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Nebelspaziergang

von Leopoldine Schrappeneder
Dicht und grau war der Himmel verhangen. Die kleine Gabi saß an ihrem Schreibtisch und machte die Hausaufgaben. Sehnsüchtig blickte sie zum Fenster hinaus und dachte wie schön es doch im Sommer war.

Als die Sonne vom Himmel lachte, die Bäume im grünen Blätterkleid glänzten und alle Blumen in ihren verschiedenen Farben blühten. Sehnsüchtig überlegte Gabi, ob sie nicht doch ein wenig nach draußen, ein bißchen spazieren gehen könnte.

Bei diesen Gedanken fing sie wieder an zu schreiben um ihre Hausaufgaben fertig zu machen. Die Arbeit ging ihr nun viel leichter von der Hand und nach kurzer Zeit war sie fertig. Nur die Leseaufgabe wollte sie am Abend, im Bett machen, denn da las sie ja sowieso immer.

Nachdem sie ihre Schultasche eingeräumt hatte ging sie zu ihrer Mutter um zu fragen, ob sie nicht gemeinsam eine Stunde in den nahen Park gehen könnten, sie würde ihr bestimmt nachher bei der Hausarbeit helfen. Ihre Mutter freute sich über den Vorschlag, auch ihr könne ein bißchen frische Luft gut tun. Sie zogen sich warm an und verließen das Haus.

Grau, vom dichten Nebel durchzogen, sahen sie die ersten Bäume und Sträucher des Parks. Sie schlenderten die Wege entlang bis Gabi die Idee hatte sich vor ihrer Mutter zu verstecken. „Such mich, such mich doch! Ich wette du findest mich nicht!“ rief sie ihr zu und verschwand im Nebel hinter einem Baum. Lachend spielte ihre Mutter mit und versteckte sich hinter einem Gebüsch.

Gabi jedoch huschte von einem Baum zum Anderen, eine Zeitlang konnten sie sich nur hören, denn so dicht war der Nebel. Ab und zu hob Gabi eine Kastanie auf und steckte sie in ihre Manteltasche, sie wollte Zuhause mit Zahnstochern und Streichhölzern lustige Figuren basteln. Auch einige Blätter welche sie am Boden liegen sah, gefielen ihr sehr gut und sie beschloß etwas mit ihnen zu probieren. Gabi war tief in ihre Gedanken versunken als sie plötzlich einen Griff an ihrer Schulter verspürte.

Erschrocken drehte sie sich um, den Mund weit offen, sah sie ihrer Mutter in die Augen. „Mama, schau was ich gefunden habe, ist das nicht schön? Was damit alles machen kann!“ rief Gabi begeistert. Ihre Mutter nickte aufmerksam und sagte: „ Ich bin froh, daß ich dich gefunden habe, aber laß mich einmal sehen was wir daraus machen können.“ Gemeinsam sammelten sie noch einige Blätter und ihre Mutter schlug vor daraus Weihnachtsgeschenke zu basteln. Gabi schmiegte sich an ihre Mama und beide machten sich auf den Weg nach Hause.

Als erstes versorgte Gabi die mitgebrachten Blätter, dann aßen sie eine kleine Jause und erledigten gemeinsam die liegengebliebene Hausarbeit. Am späten Abend, nachdem Gabi das Buch gelesen hatte, träumte sie von grünen Bäumen, bunten Blumen, von welken Blättern, Kastanien und von der wunderschönen Natur, egal ob Sommer oder Winter.

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